Kenia
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Kaffee in Zahlen
Tee, Kaffee, Gemüse 14 % des Exports, bzw. 154 Millionen Dollar Umsatz machte der exportierte Kaffee Kenias 2000: Ungefähr ein Drittel dessen, was Tee einbrachte.
Kaffee, der sich gewaschen hat Der Aufwand für Qualitätskaffee ist immens: 120 Liter Wasser pro Kilo Kaffee waschen die Fruchtreste von ausgelösten Samen, bevor sie in der Sonne trocknen.
Mehr Arbeit, weniger Geld Trotz einer Produktionssteigerung um 52,5% musste Kenia eine Minderung der Exporteinnahmen bei Kaffee um 10 % hinnehmen. Der Grund liegt unter anderem an den niedrigen Weltmarktpreises.
Die Picking-Methode In Kenia vertraut man dem 10-Finger-System. Die Kaffeekirschen werden einzeln von Hand gepflückt. Leuchtendrot-reife, unversehrte Kirschen garantieren Qualität.
Eile mit Weile Kaffeepflanze und -frucht brauchen ihre Zeit. Ein Baum in Kenia bringt maximale Erträge nach 6 bis 8 Jahren.
Von der Blüte bis zur Ernte Beim Arabica, der in Kenia angebaut wird, dauert die Reife 9 bis 11 Monate. Klima, Boden, Düngung können die Zeitdauer beeinflussen.
Haupt- und Nebenernte In tropischen Ländern wie Kenia gibt es keine klare Unterscheidung zwischen Trocken- und Regenzeit: Deshalb kommt es hier oft zu 2 Blüten pro Jahr - und der Nebenernte zu den Hauptmonaten Oktober bis März.
Geschmackssache Über viel lässt sich streiten. Doch das Aroma spricht für den Rotwein unter den Kaffees, und für Kenia als Standort Nr. 1 in Sachen Qualität.